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zum 100dertsten mahl maxmahle ensiocht erreiocht etiosch lernen ... oder riochtiog so und so
lioebe st wetwas gans anderes als man deffionioert
man braucht howtoplay maja das alte
den erleuchten iost der maxiomahle aspeckt
ioniotereren der mioniomahle
fast ion der häklfte iost spelen und lioeben
also wen lernen spelen lernen lioebn .... wtf
zu lange auf das lcht schaun macht böse
zu lange das glech mcht böse
hion und her weckseln machtrt lioebe
eione wahl deshalb gans komplzioert .... ion .... bechrioeben
Wer die Worte der Weisheit wie Waffen benutzt,
schneidet ein Erntefeld bevor es reif ist
und vergiftet zuletzt sich selbst.
Die weisesten Gedanken
nicht ins Schweigen geführt,
werden auch nicht aus dem Herzen der Existenz empfangen.
Wenn nicht aus dem stillen Herzen der Existenz empfangen,
zeugen sie auch keine reinere Form des Seins.
Wo aber kein reineres Sein das Menschenherz bewegt,
da beginnt es zu verstummen.
Verliert sich die Sprache des Herzens,
werden selbst die weisesten Gedanken laut,
und zu Waffen.
karusha eine weisung zum wesen
Mögen die Worte und kurzen Ausführungen dieser kleinen, essentiellen Weisung...
die transzentdierende Erkentnisfreude des spirituellen Herzens anregen
die initioaorische Einsicht des heiligen Geistes untestützen
die Bewusstheit der ungetrennten Wesenswirklichkeit erhellen
der Lebensweise unter den Menschen
zu einer reine Stufe des Seins verhelfen
und in den schwierigen Phasen des Umbrüchen einer tieferen und umfassenderen Bewustwerdun,
dem Menschen ein Licht des Zuspruchs
und das Leuchten vertrauensvoller
Gewissheit spenden
Die Worte sind nicht nur die Worte,
das was enscheint existiert nicht nur als das,
wie es erscheint
das Paradoxon ist nicht nur gegensätzlich,
der Besitz st nicht nur Eigentum
so wie die Stärke nicht nur stark
und die Schwöche nicht nur schwach ist.
Auch eine Kette muns nicht in-sich logsch sein
und das wan wir tragen
muss nicht zu einer Last werden
So wird auch ein Mensch,
wenn ihn Berge von Wissen
und Reichtum an Erfahrungen auszeichnen,
nicht zwangslöufig zur Erbenntnis gelangen,
Der sieht überall das Wahre,
der die Güte kennt;
während der Worte empfängt er,
was deutlicher spricht
als die Worte,
während der Handlungen vernimmt er,
was sich tiefgreifender bewegt
als die Handlungen,
während der Mensch erscheint,
sieht er, wieviel größer er ist
als er erscheint.
So wird nun jeder
der die Güte des Seins kennt,
selbst zur Güte.
Die höchste Lehre erstrahlt aus dem Sein,
dass Selbst und Nicht-Selbst identisch sind.
Daher ist auch die höchste Lehre
die Nicht-Lehre und Lehre zugleich.
Ist die Erkenntnis gewonnen,
dass Lehre und Selbst
ebenso nicht verschieden sind,
wie alles Andere und das Selbst,
ist alles gewonnen.
Das Selbst
als Selbst und Nicht-Selbst
vor allen Dingen,
in allen Dingen und
nach allen Dingen,
ist immerwährend das sich-selbe Selbst.
Immer das selbe Selbst
in unzählig verschiedenem Lichte,
in unzahlig verschiedenen Schleiern,
die es als Selbst
und für sich Selbst entwirft,
um seine eigene Ewigkeit auszufüllen.
Ein Edelstein,
von allen Essenzen des Kosmos bewohnt
und dessen Glanz weder ein Innen noch ein Außen kennt, -
So auch ist der Mensch das All
und jedem Menschen ist es gesetzt,
sich im All zu verlieren.
Verliert er sich in dem, was er ist,
wird er sich in Allem finden.
Um zu Lebzeiten von dem zu kosten
was von Ewigheit ist,
hat der Mensch eine unauslöschliche
Bewusstheit erhalten -
unauslöschlich
um sich allem Gegenwärtigen uneingeschränkt
zuzuwenden -
allem uneingeschränt zugewandt,
so wird die göttliche Gabe des Herz-Bewusstseins
unwiderruflich aufgenommen.
Wer die Gabe des Herz-Bewusstseins ausfüllt
ist ein ganzer Mensch
und steht der Existenz
grenzenlos offen zur Verfügung
wenn grenzenlos offen,
fällt Himmel und Erde ganz in ihn hinein
Alles verinnerlicht, ist auch alles vereint
alles vereint: so existiert dos große Herz Bewutsein
aus dem die Einheit allen Seins
zu einer ungeborenen Neu-schöpfung erstrahlt
Erstrahlt die Neu-Schöpfung im reinen geis,
so bedarf sie des geheiligten Herzens,
das alles herz-ergebene Ansinnen
zu herz-bewusster Intuition verwandelt,
aus der nun der Geheiligte
sein verborgenes Lebensmysterium
in stiller Glückseligheit grenzenlos entfaltet.
Der reine Geist ist formlos
und so sich selbst ein Nicht-Geist.
Sind Formen und Körper
leer und befreit,
ist auch das Herz entleert
und zugleich gefüllt mit stiller Kraft.
Erwacht in die durchscheinende Nicht-heit
gibt es weder ein Selbst noch Anderes.
Ist der individuelle Geist erloschen,
ist alles Karma erloschen,
welches nur die illusorische Frucht
eines sich selbst traumenden Ich-Geistes ist.
Erwacht in die große Stille
beleuchtet der reine Geist,
jenseits von Leerheit und Fülle
ohne Hindernisse und ohne Einschränkungen
die allumfassende Wesens-Wirklichkeit des Seins.
Wer höchstes Glück
und dauerhaften Frieden
im Allein-Sein genießt,
der ist ein All-Gegenwärtiger.
Der All-Gegenwärtige weiß nichts
von sich Verlieren oder Finden.
In den Geist eingegangen
und zum Cebet des Universums geworden,
ist der Glückselige Schritt für Schritt
stets auf sich allein gestellt.
So geht er furchtlos und gelassen,
sich selbst zum Weg geworden,
zum Nirvana hin.
Er hat seinen Atem und Rhythmus gefunden,
und so bleibt sein Herz unbeschwert
und allem natürlich und sanft zugewandt.
Wahre Ehrfurcht macht furchtlos.
Ein Mensch des seins fürchtet nicht
Tief in der Erkenntniss verwurzelt,
dass nichts als illusionen zerstört werden können
regiert liebliche Stille
in seinem Gemüt
und friedvolle Offenheit
in seinem Herzen,
in allen angenehmen
und unangenehmen Lebensumstönden
lauscht er der göttlichen Bestimmung,
um sie in der unterschiedlichsten weise
in dankbarkeit, ergebenheit
und höckster wertschötzung
zu erfüllen
Das Wesen, das der Mensch ist,
existiert als formlose, essentielle Präsenz
sich selbst wahrnehmender,
unfassbarer Gegenwärtigkeit.
Darin erscheinen alle Planeten wie Tautropfen,
hervorgerufen durch die große Morgendämmerung
der sich selbst einenden Gottheit,
zur Zeugung allgegenwärtiger Bewusstheit.
Sie dienen als Spielballe,
erfüllt von grenzenloser Einzigartigkeit
und voll magischer Spiegelkraft,
die, durch alle Elemente
sowie durch alle belebten
und unbelebten Formen hindurch,
der sich darin selbst erkennenden Gottheit
ein Bewusstsein ekstatisch seliger Erfüllung spenden.
Fülle ist still
Reichtum ist leise,
Armut ist laut
und Leere ist erstickend.
Wer das Paradoxon des Lebens aufiöst
ist ein Kenner des Seins
Wer über die polaren Krafte hinausgeht,
bewegt sich in alle Richtungen
und findet doch immer das Selbe,
Immer das Selbe finden ohne zu emüden
so entsteht der wahrlich zarte Gewinn an Herzenstiefe
Wer an Herzenstiefe gewinnt, der verteilt
wie ein groß-gütiger Kriegsherr nach gewonnener Schlacht
all seine Ausbeute unter seinen Landsleuten
Nicht-Wissen
ist am intimsten.
Alles Kampfen gegen das Nicht-Wissen
besteht aus der Angst vor der eigenen Intimität.
Ein wahrhaft Liebender
wirkt nicht durch seine Handlungen,
sondern durch das Sein -
daher wird ein Liebender zum Seienden.
Der Seiende lässt alle Liebesformen hinter sich.
Frei vom Gesetz der Anziehung und Resonanz
lösen sich alle Motivationen und Beweggründe auf -
selbst die subtilste Form des Ich-Gedankens.
Der Glückselige schöpft aus der formlosen Wirklichkeit
während er die stille Ekstase
grenzenloser Intimität mit dem Sein genießt.
Wer die Worte der Weisheit wie Waffen benutzt,
schneidet ein Erntefeld bevor es reif ist
und vergiftet zuletzt sich selbst.
Die weisesten Gedanken
nicht ins Schweigen geführt,
werden auch nicht aus dem Herzen der Existenz empfangen.
Wenn nicht aus dem stillen Herzen der Existenz empfangen,
zeugen sie auch keine reinere Form des Seins.
Wo aber kein reineres Sein das Menschenherz bewegt,
da beginnt es zu verstummen.
Verliert sich die Sprache des Herzens,
werden selbst die weisesten Gedanken laut,
und zu Waffen.
Dem Menschen fließt zu,
von ihm abfließt.
Es ist sein Wesen,
das voller Glück und Frieden
als Gemüt seines Herzens ihm innewohnt.
Da voller Glück und Frieden,
ist es größer als die körperliche Form
und weitreichender als die geistgezeugte ldentität.
Größer als das individuelle Dasein
verschwendet und verschenkt es sich ins ganze All,
verliert sich als Kraft
um sich als Wesen zu finden.
In wessen Herz Es sich findet,
ein Solcher weiß sich gefunden -
und jede Suche, alles Wollen und aller Eigen-Geist
erlöscht im Nu.
Die Welt entsteht
im Ich-Gedanken.
Verandert sich der Ich-Gedanke,
verwandelt sich die ganze Welt.
Löst sich der Ich-Gedanke auf,
verschwindet die Welt.
Der Ich-Gedanke fesselt an die Welt -
und während der so Gebundene
unaufhörlich Freud und Leid erzeugt
und zugleich versucht,
das eine zu gewinnen
und dem anderen zu enthommen,
genießt der Befreite unentwegt die Segensfrüchte,
die seine Weltdurchdringung hervorbringen.
Leben heist
den Einhlang finden
Der ins Leben Gerufene weiß:
Es ist nicht mein Leben,
es ist nicht mein Körper,
es sind nicht meine Gedanken -
se enthommt er allenm Unglück
und gewinnt stets am ewigen Glück des Seins.
Tog für Tag und Nacht um Nacht
sucht der Folgsame den Einklang
mit den Naturgesetzen
selnem Geist und seinem Herzen;
denn alles Mein führt zu Verlust
und alles Sein zu dauerhaftem Gewinn.
Wer die Erfüllung schmeckt
bevor die Sättigung eintritt,
und höchsten Frieden genießt
noch bevor die Spannungen sich lösen,
der hat sein göttliches Erbe angetreten
und schöpft aus dem verborgenen Licht
die allumfassende Herzensweisheit
des allgegenwärtigen Seins.
Selbst in diesem Körper
mit all seinen einschrankenden Erfahrungen
vernimmt er das korperlose Gesetz
des vollkommenen Tao.
Dos Licht der Gotteskindschaft
ist der Welt ein Dunkel,
denn es ist ein verborgenes Licht
in dem die Gottheit wohnt
und aus dem seine Nachkommen gezeugt sind.
Sogar wenn sie unscheinbar,
schwach oder elend erscheinen,
wird Ihr Herz von dem einzigartigen
und unerschöpflichen Schatz
spiritueller Einsicht und Frische bewegt.
Unerschöpflich wird er allen,
die nach der höchsten Güte und Reinheit
des Seins trachten.
Durch die Bereitschaft
des Menschen
seine Wesens-Wirklichkeit zu verkörpern,
gewinnt er das Erbe
der göttlichen seligkeit bereits zu Lebzeiten.
Schamt er sich der Wirkung
seines durchwirkenden Wesens,
so seufzt er im feinstofflichen Schmerz
der Sehnsucht.
Verleugnet er die Wirkung
seines durchdringenden Wesens,
verfällt er dem grobstofflichen Schmerz und Leiden
frühzeitiger Gebrechen.
Die Existenz ist die Leerheit
Das Leben ist die Fülle.
Der an das Da-Sein Gebundene, existiert
Der vom Da-Sein Ergriffene, lebt
Existieren heißt
ein Opfer des Vergänglichen zu sein
und sein Da-Sein zum Tode zu führen.
Leben heißt
ein Beherrscher des Vergänglichen zu sein
und sein Da-Sein
ins unvergangliche Wesen zu führen.
Wie das Kleinere
vom Gröeren verschlungen wird,
so wird auch die Frage nach der Wahrheit
durch die Frage wem sie dienen soll .
verschwinden
Wer nach der Wahrheit fragt,
wird nilemals soviel Wahrheit hervorrufen
als der, der sie durch Tun oder Unterlassen,
bildet.
Das Leben will nicht erkannt,
sondern anerkannt sein.
Wer nicht in Andacht und Unterwerfung
der Existenz gegenübertritt,
der kann auch nicht wahrhaft ins Leben eintreten.
Wer dem Atem der Schöpfung und all ihrer Geschöpfe
in der Stille seines Herzens zu lauschen vermag,
der hat die existenz wahrhaftig anerkannt-
im herzen hochgehalten und anerkannt,
gibt sie sich in ihren leuchtenden Lebensmysterien
von selbst zu erkennen.
Die Wahrheit
muss nicht bewiesen werden,
sie atmet sich
als Sein und Nicht-Sein.
Ihr Kind tritt still und leise
das Erbe an
und wächst auch unerkannt
zu einem großen Patriarchen heran
In der Quelle der eigenen Natur
wird die Essenz des Göttlichen erkannt.
Mächte und Gewalten ziehen wie leere Wolken
an einem unsichtbaren Himmel vorüber
und alle Gifte dieser Welt perlen wie der Morgentau
am stillen Lotos-Blatt hinunter
und fallen zu Boden.
Wer die Kraft des Glaubens schaut
und sie zu Weisheit und Erkenntnis führt
der ist ein Edelmütiger
und wird zurecht ein Weiser genannt.
Hört der Weise von den Katastrophen der Welt,
hält er sein meditatives Selbst darüber,
so dass der Geist sich nicht regt -
und alle Welt steht still.
Hört der Weise
von bedeutsamen spirituellen Ereignissen
hält er sein meditatives Selbst darüber,
so dass der Geist sich nicht regt -
und alles Geschehen ist leer und bedeutungslos.
Der Weise hält stets beide Ohren offen
und so hört er niemals das eine,
ohne zugleich das andere zu vernehmen,
er hält stets beide Augen offen
und während er das eine erblickt,
schaut er zugleich auch das andere.
Da er sich sanft und grenzenlos dffnet,
schöpft er den ganzen Atem aus
und wird so selbst zum Atem
bei der Tafelrunde der Götter.
Wenn all die Früchte
und das Glüch,
welche durch spirituelle Lebensformen
wie Enthaltsamheit, Reinigung
Übungen und Gebet,
gewonnen werden,
als Verdienst oder als Ziel angesehen werden,
dringt die Fülle
nicht durch die Leerheit-
und der Mensch gewinnt hein Sein.
Ein solcher verhennt
einen Räuber als seinen Lehrling,
und aufgrund dieser Täuschung
ist all sein Loslassen und Ergreifern
nichts als ein Erschaffen von Ilusionen
und neuer Formen von Leiden und Gewalt.
55
Das Allgegenwärtige
zeigt sich im Gegenwărtig-Sein,
so wie das Allumfassende im Spontanen.
Gelehrsamheit,
angesammeltes Wisen
und alle ausgestreuten Philosophien
töten nur den Nerv,
statt seine haarfeinsten Spitzen
durch die selige Stille
in die Äther-Welten zu führen.
Daher wurde auch schon gesagt:
so hoch wie der Himmel über der Erde ist,
so viel höher sind Gottes Gedanken
über der Menschen Gedanken,
und Gottes Wege
über der Menschen Wege.
Wer seine Erkenntnisse,
Erfahrungen
und Lebenswerte
vergleichend betrachtet
oder ihnen eigenen Wert beimisst,
hat an den Segensfrüchten
des großen Schicksalsgeistes
noch keinen Teil.
In allen Dingen
einfach und wesentlich
zu sein,
verbreitet überall
Zuversicht,
Frohsinn, Glück
und Frieden.
Wer nicht über seinen Geist wacht,
damit er die Selbst-Reflexionen unterlässt,
dessen Herz leidet noch zutiefst
am Schmerz der 1.000 Eitelkeiten.
Bleibt das Herz
vom Flackern des Ich-Gedankens unberührt,
wird es von der Gottheit ausgefüllt
und kein Raum für eine Selbstheit bleibt übrig.
Ist kein Selbst im Herzen zu finden,
wandelt sich alle Liebe zu göttlicher Magie.
Reine Gedanken manifestieren sich
vollkommen mühelos.
Wer die Kinder und die Alten
nicht zu schätzen und zu schützen weiß,
weiß auch nicht
sein eigenes Leben zu schätzen und zu schützen.
Niemand lehrt uns besser,
sich kraftvoll aus der Leerheit heraus zu bewegen
als die Kinder,
und niemand lehrt uns besser,
sich behutsam aus der Fülle heraus zu lösen
als die Alten.
Wer den Tod
nicht Auge in Auge schauen kann,
kann auch dem Leben
sowie seinen Mitmenschen
nicht wahrhaft begegnen.
Wer sich dem verganglichen wesen
gegenüber verschließt,
wird auch nicht tiefer zu den Geheimnissen
des Lebens vordringen,
in denen die Chiffren des Todes verborgen sind
Wer Einsicht in die Geheimnisse des Lebens
wie auch des Todes entwickelt,
wird zum Hüter des lenseits
und erlangt die Reife zum priesterlichen Dienst
Wer weiß, dass er die Saat geschaffen hat,
hat bereits alles getan,
was jemals geschieht.
Getan, in die Saat hinein bevor sie aufgeht,
ist getan im Sein.
die ein lebendiges Sein haben,
und ganz gleich was geschieht.
Darum sind die Wenigen,
die ein lebendiges sein haben
erfüllt, ob sie tun oder nicht tun,
und ganz gleich was geschieht.
Da gibt es keinen Raum für ein Karma,
und alle unzähligen Dinge sind vollendet,
wenn der Schöpfer sich in allen Dingen selbst erfährt.
Den größten Nutzen hat der Mensch,
der seinen individuellen Geist
in die Gesetze des universellen Geistes
einfügt
in der Bewegung
verfügt er über die größte Spannkraft
und in der Ruhe
über die tiefste Entspannung.
Die Kraft, in den Lebensstrom zu steigen
und die Früchte der Meditation,
wollen gleichermaßen vollendet und ausgewogen sein,
Ein Geist
der bis in die unergründlichen Tiefen
des Herzens vordringt,
wird von der unausweichlichen Macht
des schöpferischen Dunkels so durchdrungen,
bis er vom lichtlosen Blitz
seines unsterblichen Mysteriums getroffen wird.
Der so Erleuchtete hält das Sakrale
hoch in seinem stillen Herzen
und als entflammtes Schwert fest in seiner Hand.
Mit der Schärfe des Schwertes
zerreißt er alle Schleier,
mit der Strahlkraft des Sakralen
löst er alle Knoten des Herzens.
Der Erwachte schaut
seine Saat-Natur,
er kennt die Dunkelheit vor dem Licht
und die Kühle der Leerheit vor der Entflammung.
Er hört wie das Sein
zum Nicht-Sein und das
Nicht-Sein zum
Sein spricht.
Er vernimmt das Höchste im Tiefsten
und das Tiefste im Höchsten
und erblicht das Größte im Kleinsten.
Daher ist ihm nichts unbekannt
nichts überrascht
noch überwältigt ihn -
alles erscheint ihm anvertraut.
Ruhig verweilt er
im zustandlosen Zustand,
ob Tag oder Nacht,
ob Tiefschlaf, Träumen oder Wachen.
Wer die Leerheit in allen Dingen sieht
löst seine karmischen Ketten.
Wer mit der Leerheit
still das selbst einatmet,
und beide nicht als verschieden ansieht,
der erlangt
ein verständiges Herz, dauerhaften Frieden
und große Segenshraft.
Die große Leerheit und das ruhende Selbst
werden alle schemenhaften Geister deutlich erkannt
und ihnen furcht- und bedenkenlos
hre wahre Benennung gegeben.
Wer sein Selbst nicht lieben kann,
kann Niemanden lieben.
Wer sich seines eigenen Korpers schämt
schämt sich alles Lebendigen.
Wer die schon vor der Geburt
erhaltenen Gaben
nicht wertschätzen und respektieren
kann auch im Leben nichts
aus ungeteiltem Herzen
respektieren und wertschätzen.
Das Innerste
nicht an den öußeren Formen ausliefen
und die äußerlichen Begebenheiten
nicht in die innere Beschöftigung nehmen-
das ist die gelebte Ausweitung
über die pelaren Krdfte hinaus,
das führt zum Erfassen
der ungetrennten Existenz,
das verbindet den Mensch mit seinem Wesen.
Wird dann ein fester Entschluss gefasst,
durchdringt und lenkt er
alle Formen und Lebensweisen.
So befreit,
stehen nun alle Himmelsrichtungen offen;
alles Suchen und Streben ist verschwunden,
welche doch nur die spontane Erfahrung.
den Weg in der bereits
vollzogenen Bestimmung zu erfassen, verhinde
Aus dem Einen Herzen
werden alle Handlungen hervorgerufen,
und all die unzähligen Körper
unterliegen dieser All-Abstimmung.
So trägt nun ein Jeder des anderen Last.
Misgeschicke und Freuden,
und nicht Dieses oder Jenes ist zu beklag
ohne des großen Geistes Schicksals-Weisung
in entwürdigender Weise zu lästern
und unabsehbares Karma
emeut anzuhäufen.
Wer keine Vision hat,
hat noch kein lebendiges sein,
Wer eine Vision hat,
bedarf keines Bildes einer Vision.
Durch eine Vision
wird die Hingabe zum Sein
und die Wahnehmung der Präsenz
des komplexen Moments
zur Bestimmung und höchsten Erfüllung.
Wird die Fülle des Unmittelbaren empfangen,
werden Fülle und Vision eins.
Sind Fülle und Vision vereint
entsteht ein visionäres Bewusstsein.
So nun jemand ein visionäres Bewusstsein hat,
hat er auch ein lebendiges Sein.
Genaues und präzises Wissen-Wollen
ist falsches Denken,
das noch nichts weiß
vom Verlust der Schärfe und
von der Unruhe der Genauigkeit.
Es ist nicht
das Beleuchten mit einer Lampe,
sondern die sich ruhig ausbreitende Erhellun
beim Stillhalten einer Fackel,
welche uns in den Tiefen
zu einem umfassenderen Erstrahlen
der bisherigen Sichtweisen führt
Wessen Herz
am Leuchten des Ewigen kennt,
dem ist alle Dunkelheit
wie die Heimat
und alles Licht
wie ein Zuhause.
Alle irdschen Bilder und Gefühle
von ich und Mein
identifizieren nicht seinen Gest
nch beunnuhigen sie sein Gemüt
er hat seine himmische Identität gef
und hült sie unantastbar hoch in seinem herzen.
Der wahrhaft Verständige
hat Mann und Frau
in-sich vereint.
gefreit von der Natur seines Geschlechts,
führt ihn die königliche Liebeskraft durch den Tag,
beschirmt ihn in der Nacht
und spinnt mit süßer Wonne-Weisheit call seine Träume,
So ist er auch
sich selbst zu Vater und Mutter geworden.
Sein eigenes Leid erträgt er
mit der eisernen Disziplin eines Vaters
und das Leid der anderen
mit der weichen Zartheit einer Mutter.
Solang der Mensch gegen die Noturgesetze wirtt
statt im Einkang mit diesen zu leben
führt er ein schändliches statt ein liebendes leben
...ist die Evolution der Zerstörung gröBer
de Evoktion der Entfaltung
...herrscht der Gest der Ausbeutung über
des Geist des fürsorglichen Verwalters
...wirkt die Unterkühlung des Geistes
durch unbewusste Todesstarre-
tiefgreifender als der erwärmende Frohsinn
des spontanen Herzens
...strahlt die Macht des kollektiven Schmerzes
stärker in die Menschhelt,
als die intuitive kraft und weisheit
der herzverbundenheit
Alles Ausweichen führt zu Leiden
und das häufige Verschließen bringt den Schmerz.
Tiefe Betroffenheit
führt den Andächtigen hinaus
aus unausweichlichem Leid
zur unausweichlichen Tragfahigkeit des Seins -
und hinaus aus dem durchdringenden Schmerz
zur durchdringenden Intimität
mit dem unsterblichen Wesen
Alle Freud und alles Leid
in sich vereint,
bewirht der wahrhafte Anbeter
sein eigenes Erlösungswerk,
und stetig mit erhöhter Wachsamkeit,
dringt er hindurch -lese und unbemerht-
zum Heil-Geschehen am Schmerz
der großen Weltenseele
Alles Hervorheben ist Festhalten,
denn hervorheben ist absondern
und gesondertes Sein ist trennendes Sein.
Gesondertes entsteht nur innerhalb des Haltens,
stärkt das Gebundensein des kleinen Ich-Gedankens
in still erträumter ldentifikation.
Hier entsteht ein heimtückisches Tor,
durch das fast unbemerkt
die schmerzerfüllte Kluft entsteht
von Mensch und seinem Wesen.
Wunderschönes und Grauenhaftes
zu lang betrachtet,
verdunkelt nur das Urlicht uns rer Seelen.
Der Wissende vermeidet
jede dramatische Spur in seinem Inneren
die Spontanität und Ekstase des Herzens
sind seine Zugpferde,
mit denen er die Verführung verführt
und über die Kraft und Raffinessen
der illusionen hinausgeht
statt gegen sie anzustehen
oder gegen sie zu kämpfen.
durch sein stilles Wissen
verliert der Berufene
nimals den Sinn für seinen Weg.
Da er sich aufrichtig für den Weg öffnet,
hat er nichts weiter zu suchen,
denn sein Selbst und der Weg sind eins.
Die gütige Kraft ist
die weite seines Himmels,
die ungetrübte Klarheit
das Licht seiner Sonne,
und seine Früchte
das bezwingen der mächtigen dämonen.
Er meidet weder umherschweifende Gedanken
noch sucht er nach der Wahrheit,
denn er ist selbst die Wahrheit,
in welcher das Wesen der Täuschung und
das Wesen der Erleuchtung
sich gegenseitig bedingen,
wie auch gegenseitig aufheben.
Wer den Moment ausschöpft
verspürt tief im Herzen,
was lebendig mit ihm verbunden ist.
Wer sich weigert,
den Moment lebendig zu verspüren
und auszuschöpfen,
der verstößt die eigene Tiefe
aus der die Fülle des allverbundenen Herzens
ihm entgegen strahlt.
So ist, wer den Moment ausschöpft,
wahrhaft gegenwärtig
und zutiefst erfüllt;
wer aber den Moment nicht ausschöpft,
bleibt im Gegenwärtigen unerfiüllt
und wird beim Auftauchen seiner Tiefe
von Leerheit geplagt.
Wie die Spinne ihr Netz bewohnt
so bewohnt auch der Befreite
das Netz von Vergangenheit,
Gegenwart und Zukuntft
und webt und wirkt darin,
allgegenwärtig, gesammelt
und in lieblicher Übereinstimmung mit dem Too
- zum Wohle aller Wesen
Wer nach der wirkenden Wahrhelt sucht,
wird sich selbst im Gottes-Herzen wiederfinden.
Wer sich der Göttlichkeit des Seins bewust ht.
der wird gewahr, wie sich das Leben Tür um Tür öffnet.
Auch wenn sich durch manche Türen
große und übermäßig schwere Aufgaben kundtun,
so sorgen sie doch dafür, unsere Fähigkeiten zu entwicheln
und gerade dem Schweren
allen Mut und alles Vertrauen zu schenken.
Nur so vollendet sich der Mensch
zu umfassender und zutiefst erfüllender Zufriedenhet
indem er das Schwere liebt
denn alle Liebe bleibt lebendig,
indem sie sich dem noch Unbekannten öffnet
und die feine, leichte Weise lernt, mit dem Schweren umzugehen
Im Schweren erfahren wir die freundlichen Krafte,
die unsichtbaren Helfer, die lebendige Hoffnung
die das Göttliche in uns hineingibt,
um uns zu Überwinder-Naturen zu formen.
Mitten im Schweren sollen wir unsere Freuden haben
unser Glück, unsere Träume-
da, vor der Tiefe dieses Hintergrunds,
heben sie sich deutlich ab,
offenbaren ihren tieferen Lebenssinn
und bringen uns während ihrer Bewältigung
still jubelnde Herzensfreude.
Denn gerade das zarte, leise Lächeln,
das aus dem Dunkel der Schwere
seinen ureigenen Sinn verspürt
verbreitet mit dem aus der Tiefe gewonnen Licht
den Hoffnungsschimmer der Seelen
eine weisung zum wesen
Mögen die Worte und kurzen Ausführungen dieser kleinen, essentiellen Weisung...
die transzentdierende Erkentnisfreude des spirituellen Herzens anregen
die initioaorische Einsicht des heiligen Geistes untestützen
die Bewusstheit der ungetrennten Wesenswirklichkeit erhellen
der Lebensweise unter den Menschen
zu einer reine Stufe des Seins verhelfen
und in den schwierigen Phasen des Umbrüchen einer tieferen und umfassenderen Bewustwerdun,
dem Menschen ein Licht des Zuspruchs
und das Leuchten vertrauensvoller
Gewissheit spenden
Die Worte sind nicht nur die Worte,
das was enscheint existiert nicht nur als das,
wie es erscheint
das Paradoxon ist nicht nur gegensätzlich,
der Besitz st nicht nur Eigentum
so wie die Stärke nicht nur stark
und die Schwöche nicht nur schwach ist.
Auch eine Kette muns nicht in-sich logsch sein
und das wan wir tragen
muss nicht zu einer Last werden
So wird auch ein Mensch,
wenn ihn Berge von Wissen
und Reichtum an Erfahrungen auszeichnen,
nicht zwangslöufig zur Erbenntnis gelangen,
Der sieht überall das Wahre,
der die Güte kennt;
während der Worte empfängt er,
was deutlicher spricht
als die Worte,
während der Handlungen vernimmt er,
was sich tiefgreifender bewegt
als die Handlungen,
während der Mensch erscheint,
sieht er, wieviel größer er ist
als er erscheint.
So wird nun jeder
der die Güte des Seins kennt,
selbst zur Güte.
Die höchste Lehre erstrahlt aus dem Sein,
dass Selbst und Nicht-Selbst identisch sind.
Daher ist auch die höchste Lehre
die Nicht-Lehre und Lehre zugleich.
Ist die Erkenntnis gewonnen,
dass Lehre und Selbst
ebenso nicht verschieden sind,
wie alles Andere und das Selbst,
ist alles gewonnen.
Das Selbst
als Selbst und Nicht-Selbst
vor allen Dingen,
in allen Dingen und
nach allen Dingen,
ist immerwährend das sich-selbe Selbst.
Immer das selbe Selbst
in unzählig verschiedenem Lichte,
in unzahlig verschiedenen Schleiern,
die es als Selbst
und für sich Selbst entwirft,
um seine eigene Ewigkeit auszufüllen.
Ein Edelstein,
von allen Essenzen des Kosmos bewohnt
und dessen Glanz weder ein Innen noch ein Außen kennt, -
So auch ist der Mensch das All
und jedem Menschen ist es gesetzt,
sich im All zu verlieren.
Verliert er sich in dem, was er ist,
wird er sich in Allem finden.
Um zu Lebzeiten von dem zu kosten
was von Ewigheit ist,
hat der Mensch eine unauslöschliche
Bewusstheit erhalten -
unauslöschlich
um sich allem Gegenwärtigen uneingeschränkt
zuzuwenden -
allem uneingeschränt zugewandt,
so wird die göttliche Gabe des Herz-Bewusstseins
unwiderruflich aufgenommen.
Wer die Gabe des Herz-Bewusstseins ausfüllt
ist ein ganzer Mensch
und steht der Existenz
grenzenlos offen zur Verfügung
wenn grenzenlos offen,
fällt Himmel und Erde ganz in ihn hinein
Alles verinnerlicht, ist auch alles vereint
alles vereint: so existiert dos große Herz Bewutsein
aus dem die Einheit allen Seins
zu einer ungeborenen Neu-schöpfung erstrahlt
Erstrahlt die Neu-Schöpfung im reinen geis,
so bedarf sie des geheiligten Herzens,
das alles herz-ergebene Ansinnen
zu herz-bewusster Intuition verwandelt,
aus der nun der Geheiligte
sein verborgenes Lebensmysterium
in stiller Glückseligheit grenzenlos entfaltet.
Der reine Geist ist formlos
und so sich selbst ein Nicht-Geist.
Sind Formen und Körper
leer und befreit,
ist auch das Herz entleert
und zugleich gefüllt mit stiller Kraft.
Erwacht in die durchscheinende Nicht-heit
gibt es weder ein Selbst noch Anderes.
Ist der individuelle Geist erloschen,
ist alles Karma erloschen,
welches nur die illusorische Frucht
eines sich selbst traumenden Ich-Geistes ist.
Erwacht in die große Stille
beleuchtet der reine Geist,
jenseits von Leerheit und Fülle
ohne Hindernisse und ohne Einschränkungen
die allumfassende Wesens-Wirklichkeit des Seins.
Wer höchstes Glück
und dauerhaften Frieden
im Allein-Sein genießt,
der ist ein All-Gegenwärtiger.
Der All-Gegenwärtige weiß nichts
von sich Verlieren oder Finden.
In den Geist eingegangen
und zum Cebet des Universums geworden,
ist der Glückselige Schritt für Schritt
stets auf sich allein gestellt.
So geht er furchtlos und gelassen,
sich selbst zum Weg geworden,
zum Nirvana hin.
Er hat seinen Atem und Rhythmus gefunden,
und so bleibt sein Herz unbeschwert
und allem natürlich und sanft zugewandt.
Wahre Ehrfurcht macht furchtlos.
Ein Mensch des seins fürchtet nicht
Tief in der Erkenntniss verwurzelt,
dass nichts als illusionen zerstört werden können
regiert liebliche Stille
in seinem Gemüt
und friedvolle Offenheit
in seinem Herzen,
in allen angenehmen
und unangenehmen Lebensumstönden
lauscht er der göttlichen Bestimmung,
um sie in der unterschiedlichsten weise
in dankbarkeit, ergebenheit
und höckster wertschötzung
zu erfüllen
Das Wesen, das der Mensch ist,
existiert als formlose, essentielle Präsenz
sich selbst wahrnehmender,
unfassbarer Gegenwärtigkeit.
Darin erscheinen alle Planeten wie Tautropfen,
hervorgerufen durch die große Morgendämmerung
der sich selbst einenden Gottheit,
zur Zeugung allgegenwärtiger Bewusstheit.
Sie dienen als Spielballe,
erfüllt von grenzenloser Einzigartigkeit
und voll magischer Spiegelkraft,
die, durch alle Elemente
sowie durch alle belebten
und unbelebten Formen hindurch,
der sich darin selbst erkennenden Gottheit
ein Bewusstsein ekstatisch seliger Erfüllung spenden.
Fülle ist still
Reichtum ist leise,
Armut ist laut
und Leere ist erstickend.
Wer das Paradoxon des Lebens aufiöst
ist ein Kenner des Seins
Wer über die polaren Krafte hinausgeht,
bewegt sich in alle Richtungen
und findet doch immer das Selbe,
Immer das Selbe finden ohne zu emüden
so entsteht der wahrlich zarte Gewinn an Herzenstiefe
Wer an Herzenstiefe gewinnt, der verteilt
wie ein groß-gütiger Kriegsherr nach gewonnener Schlacht
all seine Ausbeute unter seinen Landsleuten
Nicht-Wissen
ist am intimsten.
Alles Kampfen gegen das Nicht-Wissen
besteht aus der Angst vor der eigenen Intimität.
Ein wahrhaft Liebender
wirkt nicht durch seine Handlungen,
sondern durch das Sein -
daher wird ein Liebender zum Seienden.
Der Seiende lässt alle Liebesformen hinter sich.
Frei vom Gesetz der Anziehung und Resonanz
lösen sich alle Motivationen und Beweggründe auf -
selbst die subtilste Form des Ich-Gedankens.
Der Glückselige schöpft aus der formlosen Wirklichkeit
während er die stille Ekstase
grenzenloser Intimität mit dem Sein genießt.
Wer die Worte der Weisheit wie Waffen benutzt,
schneidet ein Erntefeld bevor es reif ist
und vergiftet zuletzt sich selbst.
Die weisesten Gedanken
nicht ins Schweigen geführt,
werden auch nicht aus dem Herzen der Existenz empfangen.
Wenn nicht aus dem stillen Herzen der Existenz empfangen,
zeugen sie auch keine reinere Form des Seins.
Wo aber kein reineres Sein das Menschenherz bewegt,
da beginnt es zu verstummen.
Verliert sich die Sprache des Herzens,
werden selbst die weisesten Gedanken laut,
und zu Waffen.
Dem Menschen fließt zu,
von ihm abfließt.
Es ist sein Wesen,
das voller Glück und Frieden
als Gemüt seines Herzens ihm innewohnt.
Da voller Glück und Frieden,
ist es größer als die körperliche Form
und weitreichender als die geistgezeugte ldentität.
Größer als das individuelle Dasein
verschwendet und verschenkt es sich ins ganze All,
verliert sich als Kraft
um sich als Wesen zu finden.
In wessen Herz Es sich findet,
ein Solcher weiß sich gefunden -
und jede Suche, alles Wollen und aller Eigen-Geist
erlöscht im Nu.
Die Welt entsteht
im Ich-Gedanken.
Verandert sich der Ich-Gedanke,
verwandelt sich die ganze Welt.
Löst sich der Ich-Gedanke auf,
verschwindet die Welt.
Der Ich-Gedanke fesselt an die Welt -
und während der so Gebundene
unaufhörlich Freud und Leid erzeugt
und zugleich versucht,
das eine zu gewinnen
und dem anderen zu enthommen,
genießt der Befreite unentwegt die Segensfrüchte,
die seine Weltdurchdringung hervorbringen.
Leben heist
den Einhlang finden
Der ins Leben Gerufene weiß:
Es ist nicht mein Leben,
es ist nicht mein Körper,
es sind nicht meine Gedanken -
se enthommt er allenm Unglück
und gewinnt stets am ewigen Glück des Seins.
Tog für Tag und Nacht um Nacht
sucht der Folgsame den Einklang
mit den Naturgesetzen
selnem Geist und seinem Herzen;
denn alles Mein führt zu Verlust
und alles Sein zu dauerhaftem Gewinn.
Wer die Erfüllung schmeckt
bevor die Sättigung eintritt,
und höchsten Frieden genießt
noch bevor die Spannungen sich lösen,
der hat sein göttliches Erbe angetreten
und schöpft aus dem verborgenen Licht
die allumfassende Herzensweisheit
des allgegenwärtigen Seins.
Selbst in diesem Körper
mit all seinen einschrankenden Erfahrungen
vernimmt er das korperlose Gesetz
des vollkommenen Tao.
Dos Licht der Gotteskindschaft
ist der Welt ein Dunkel,
denn es ist ein verborgenes Licht
in dem die Gottheit wohnt
und aus dem seine Nachkommen gezeugt sind.
Sogar wenn sie unscheinbar,
schwach oder elend erscheinen,
wird Ihr Herz von dem einzigartigen
und unerschöpflichen Schatz
spiritueller Einsicht und Frische bewegt.
Unerschöpflich wird er allen,
die nach der höchsten Güte und Reinheit
des Seins trachten.
Durch die Bereitschaft
des Menschen
seine Wesens-Wirklichkeit zu verkörpern,
gewinnt er das Erbe
der göttlichen seligkeit bereits zu Lebzeiten.
Schamt er sich der Wirkung
seines durchwirkenden Wesens,
so seufzt er im feinstofflichen Schmerz
der Sehnsucht.
Verleugnet er die Wirkung
seines durchdringenden Wesens,
verfällt er dem grobstofflichen Schmerz und Leiden
frühzeitiger Gebrechen.
Die Existenz ist die Leerheit
Das Leben ist die Fülle.
Der an das Da-Sein Gebundene, existiert
Der vom Da-Sein Ergriffene, lebt
Existieren heißt
ein Opfer des Vergänglichen zu sein
und sein Da-Sein zum Tode zu führen.
Leben heißt
ein Beherrscher des Vergänglichen zu sein
und sein Da-Sein
ins unvergangliche Wesen zu führen.
Wie das Kleinere
vom Gröeren verschlungen wird,
so wird auch die Frage nach der Wahrheit
durch die Frage wem sie dienen soll .
verschwinden
Wer nach der Wahrheit fragt,
wird nilemals soviel Wahrheit hervorrufen
als der, der sie durch Tun oder Unterlassen,
bildet.
Das Leben will nicht erkannt,
sondern anerkannt sein.
Wer nicht in Andacht und Unterwerfung
der Existenz gegenübertritt,
der kann auch nicht wahrhaft ins Leben eintreten.
Wer dem Atem der Schöpfung und all ihrer Geschöpfe
in der Stille seines Herzens zu lauschen vermag,
der hat die existenz wahrhaftig anerkannt-
im herzen hochgehalten und anerkannt,
gibt sie sich in ihren leuchtenden Lebensmysterien
von selbst zu erkennen.
Die Wahrheit
muss nicht bewiesen werden,
sie atmet sich
als Sein und Nicht-Sein.
Ihr Kind tritt still und leise
das Erbe an
und wächst auch unerkannt
zu einem großen Patriarchen heran
In der Quelle der eigenen Natur
wird die Essenz des Göttlichen erkannt.
Mächte und Gewalten ziehen wie leere Wolken
an einem unsichtbaren Himmel vorüber
und alle Gifte dieser Welt perlen wie der Morgentau
am stillen Lotos-Blatt hinunter
und fallen zu Boden.
Wer die Kraft des Glaubens schaut
und sie zu Weisheit und Erkenntnis führt
der ist ein Edelmütiger
und wird zurecht ein Weiser genannt.
Hört der Weise von den Katastrophen der Welt,
hält er sein meditatives Selbst darüber,
so dass der Geist sich nicht regt -
und alle Welt steht still.
Hört der Weise
von bedeutsamen spirituellen Ereignissen
hält er sein meditatives Selbst darüber,
so dass der Geist sich nicht regt -
und alles Geschehen ist leer und bedeutungslos.
Der Weise hält stets beide Ohren offen
und so hört er niemals das eine,
ohne zugleich das andere zu vernehmen,
er hält stets beide Augen offen
und während er das eine erblickt,
schaut er zugleich auch das andere.
Da er sich sanft und grenzenlos dffnet,
schöpft er den ganzen Atem aus
und wird so selbst zum Atem
bei der Tafelrunde der Götter.
Wenn all die Früchte
und das Glüch,
welche durch spirituelle Lebensformen
wie Enthaltsamheit, Reinigung
Übungen und Gebet,
gewonnen werden,
als Verdienst oder als Ziel angesehen werden,
dringt die Fülle
nicht durch die Leerheit-
und der Mensch gewinnt hein Sein.
Ein solcher verhennt
einen Räuber als seinen Lehrling,
und aufgrund dieser Täuschung
ist all sein Loslassen und Ergreifern
nichts als ein Erschaffen von Ilusionen
und neuer Formen von Leiden und Gewalt.
55
Das Allgegenwärtige
zeigt sich im Gegenwărtig-Sein,
so wie das Allumfassende im Spontanen.
Gelehrsamheit,
angesammeltes Wisen
und alle ausgestreuten Philosophien
töten nur den Nerv,
statt seine haarfeinsten Spitzen
durch die selige Stille
in die Äther-Welten zu führen.
Daher wurde auch schon gesagt:
so hoch wie der Himmel über der Erde ist,
so viel höher sind Gottes Gedanken
über der Menschen Gedanken,
und Gottes Wege
über der Menschen Wege.
Wer seine Erkenntnisse,
Erfahrungen
und Lebenswerte
vergleichend betrachtet
oder ihnen eigenen Wert beimisst,
hat an den Segensfrüchten
des großen Schicksalsgeistes
noch keinen Teil.
In allen Dingen
einfach und wesentlich
zu sein,
verbreitet überall
Zuversicht,
Frohsinn, Glück
und Frieden.
Wer nicht über seinen Geist wacht,
damit er die Selbst-Reflexionen unterlässt,
dessen Herz leidet noch zutiefst
am Schmerz der 1.000 Eitelkeiten.
Bleibt das Herz
vom Flackern des Ich-Gedankens unberührt,
wird es von der Gottheit ausgefüllt
und kein Raum für eine Selbstheit bleibt übrig.
Ist kein Selbst im Herzen zu finden,
wandelt sich alle Liebe zu göttlicher Magie.
Reine Gedanken manifestieren sich
vollkommen mühelos.
Wer die Kinder und die Alten
nicht zu schätzen und zu schützen weiß,
weiß auch nicht
sein eigenes Leben zu schätzen und zu schützen.
Niemand lehrt uns besser,
sich kraftvoll aus der Leerheit heraus zu bewegen
als die Kinder,
und niemand lehrt uns besser,
sich behutsam aus der Fülle heraus zu lösen
als die Alten.
Wer den Tod
nicht Auge in Auge schauen kann,
kann auch dem Leben
sowie seinen Mitmenschen
nicht wahrhaft begegnen.
Wer sich dem verganglichen wesen
gegenüber verschließt,
wird auch nicht tiefer zu den Geheimnissen
des Lebens vordringen,
in denen die Chiffren des Todes verborgen sind
Wer Einsicht in die Geheimnisse des Lebens
wie auch des Todes entwickelt,
wird zum Hüter des lenseits
und erlangt die Reife zum priesterlichen Dienst
Wer weiß, dass er die Saat geschaffen hat,
hat bereits alles getan,
was jemals geschieht.
Getan, in die Saat hinein bevor sie aufgeht,
ist getan im Sein.
die ein lebendiges Sein haben,
und ganz gleich was geschieht.
Darum sind die Wenigen,
die ein lebendiges sein haben
erfüllt, ob sie tun oder nicht tun,
und ganz gleich was geschieht.
Da gibt es keinen Raum für ein Karma,
und alle unzähligen Dinge sind vollendet,
wenn der Schöpfer sich in allen Dingen selbst erfährt.
Den größten Nutzen hat der Mensch,
der seinen individuellen Geist
in die Gesetze des universellen Geistes
einfügt
in der Bewegung
verfügt er über die größte Spannkraft
und in der Ruhe
über die tiefste Entspannung.
Die Kraft, in den Lebensstrom zu steigen
und die Früchte der Meditation,
wollen gleichermaßen vollendet und ausgewogen sein,
Ein Geist
der bis in die unergründlichen Tiefen
des Herzens vordringt,
wird von der unausweichlichen Macht
des schöpferischen Dunkels so durchdrungen,
bis er vom lichtlosen Blitz
seines unsterblichen Mysteriums getroffen wird.
Der so Erleuchtete hält das Sakrale
hoch in seinem stillen Herzen
und als entflammtes Schwert fest in seiner Hand.
Mit der Schärfe des Schwertes
zerreißt er alle Schleier,
mit der Strahlkraft des Sakralen
löst er alle Knoten des Herzens.
Der Erwachte schaut
seine Saat-Natur,
er kennt die Dunkelheit vor dem Licht
und die Kühle der Leerheit vor der Entflammung.
Er hört wie das Sein
zum Nicht-Sein und das
Nicht-Sein zum
Sein spricht.
Er vernimmt das Höchste im Tiefsten
und das Tiefste im Höchsten
und erblicht das Größte im Kleinsten.
Daher ist ihm nichts unbekannt
nichts überrascht
noch überwältigt ihn -
alles erscheint ihm anvertraut.
Ruhig verweilt er
im zustandlosen Zustand,
ob Tag oder Nacht,
ob Tiefschlaf, Träumen oder Wachen.
Wer die Leerheit in allen Dingen sieht
löst seine karmischen Ketten.
Wer mit der Leerheit
still das selbst einatmet,
und beide nicht als verschieden ansieht,
der erlangt
ein verständiges Herz, dauerhaften Frieden
und große Segenshraft.
Die große Leerheit und das ruhende Selbst
werden alle schemenhaften Geister deutlich erkannt
und ihnen furcht- und bedenkenlos
hre wahre Benennung gegeben.
Wer sein Selbst nicht lieben kann,
kann Niemanden lieben.
Wer sich seines eigenen Korpers schämt
schämt sich alles Lebendigen.
Wer die schon vor der Geburt
erhaltenen Gaben
nicht wertschätzen und respektieren
kann auch im Leben nichts
aus ungeteiltem Herzen
respektieren und wertschätzen.
Das Innerste
nicht an den öußeren Formen ausliefen
und die äußerlichen Begebenheiten
nicht in die innere Beschöftigung nehmen-
das ist die gelebte Ausweitung
über die pelaren Krdfte hinaus,
das führt zum Erfassen
der ungetrennten Existenz,
das verbindet den Mensch mit seinem Wesen.
Wird dann ein fester Entschluss gefasst,
durchdringt und lenkt er
alle Formen und Lebensweisen.
So befreit,
stehen nun alle Himmelsrichtungen offen;
alles Suchen und Streben ist verschwunden,
welche doch nur die spontane Erfahrung.
den Weg in der bereits
vollzogenen Bestimmung zu erfassen, verhinde
Aus dem Einen Herzen
werden alle Handlungen hervorgerufen,
und all die unzähligen Körper
unterliegen dieser All-Abstimmung.
So trägt nun ein Jeder des anderen Last.
Misgeschicke und Freuden,
und nicht Dieses oder Jenes ist zu beklag
ohne des großen Geistes Schicksals-Weisung
in entwürdigender Weise zu lästern
und unabsehbares Karma
emeut anzuhäufen.
Wer keine Vision hat,
hat noch kein lebendiges sein,
Wer eine Vision hat,
bedarf keines Bildes einer Vision.
Durch eine Vision
wird die Hingabe zum Sein
und die Wahnehmung der Präsenz
des komplexen Moments
zur Bestimmung und höchsten Erfüllung.
Wird die Fülle des Unmittelbaren empfangen,
werden Fülle und Vision eins.
Sind Fülle und Vision vereint
entsteht ein visionäres Bewusstsein.
So nun jemand ein visionäres Bewusstsein hat,
hat er auch ein lebendiges Sein.
Genaues und präzises Wissen-Wollen
ist falsches Denken,
das noch nichts weiß
vom Verlust der Schärfe und
von der Unruhe der Genauigkeit.
Es ist nicht
das Beleuchten mit einer Lampe,
sondern die sich ruhig ausbreitende Erhellun
beim Stillhalten einer Fackel,
welche uns in den Tiefen
zu einem umfassenderen Erstrahlen
der bisherigen Sichtweisen führt
Wessen Herz
am Leuchten des Ewigen kennt,
dem ist alle Dunkelheit
wie die Heimat
und alles Licht
wie ein Zuhause.
Alle irdschen Bilder und Gefühle
von ich und Mein
identifizieren nicht seinen Gest
nch beunnuhigen sie sein Gemüt
er hat seine himmische Identität gef
und hült sie unantastbar hoch in seinem herzen.
Der wahrhaft Verständige
hat Mann und Frau
in-sich vereint.
gefreit von der Natur seines Geschlechts,
führt ihn die königliche Liebeskraft durch den Tag,
beschirmt ihn in der Nacht
und spinnt mit süßer Wonne-Weisheit call seine Träume,
So ist er auch
sich selbst zu Vater und Mutter geworden.
Sein eigenes Leid erträgt er
mit der eisernen Disziplin eines Vaters
und das Leid der anderen
mit der weichen Zartheit einer Mutter.
Solang der Mensch gegen die Noturgesetze wirtt
statt im Einkang mit diesen zu leben
führt er ein schändliches statt ein liebendes leben
...ist die Evolution der Zerstörung gröBer
de Evoktion der Entfaltung
...herrscht der Gest der Ausbeutung über
des Geist des fürsorglichen Verwalters
...wirkt die Unterkühlung des Geistes
durch unbewusste Todesstarre-
tiefgreifender als der erwärmende Frohsinn
des spontanen Herzens
...strahlt die Macht des kollektiven Schmerzes
stärker in die Menschhelt,
als die intuitive kraft und weisheit
der herzverbundenheit
Alles Ausweichen führt zu Leiden
und das häufige Verschließen bringt den Schmerz.
Tiefe Betroffenheit
führt den Andächtigen hinaus
aus unausweichlichem Leid
zur unausweichlichen Tragfahigkeit des Seins -
und hinaus aus dem durchdringenden Schmerz
zur durchdringenden Intimität
mit dem unsterblichen Wesen
Alle Freud und alles Leid
in sich vereint,
bewirht der wahrhafte Anbeter
sein eigenes Erlösungswerk,
und stetig mit erhöhter Wachsamkeit,
dringt er hindurch -lese und unbemerht-
zum Heil-Geschehen am Schmerz
der großen Weltenseele
Alles Hervorheben ist Festhalten,
denn hervorheben ist absondern
und gesondertes Sein ist trennendes Sein.
Gesondertes entsteht nur innerhalb des Haltens,
stärkt das Gebundensein des kleinen Ich-Gedankens
in still erträumter ldentifikation.
Hier entsteht ein heimtückisches Tor,
durch das fast unbemerkt
die schmerzerfüllte Kluft entsteht
von Mensch und seinem Wesen.
Wunderschönes und Grauenhaftes
zu lang betrachtet,
verdunkelt nur das Urlicht uns rer Seelen.
Der Wissende vermeidet
jede dramatische Spur in seinem Inneren
die Spontanität und Ekstase des Herzens
sind seine Zugpferde,
mit denen er die Verführung verführt
und über die Kraft und Raffinessen
der illusionen hinausgeht
statt gegen sie anzustehen
oder gegen sie zu kämpfen.
durch sein stilles Wissen
verliert der Berufene
nimals den Sinn für seinen Weg.
Da er sich aufrichtig für den Weg öffnet,
hat er nichts weiter zu suchen,
denn sein Selbst und der Weg sind eins.
Die gütige Kraft ist
die weite seines Himmels,
die ungetrübte Klarheit
das Licht seiner Sonne,
und seine Früchte
das bezwingen der mächtigen dämonen.
Er meidet weder umherschweifende Gedanken
noch sucht er nach der Wahrheit,
denn er ist selbst die Wahrheit,
in welcher das Wesen der Täuschung und
das Wesen der Erleuchtung
sich gegenseitig bedingen,
wie auch gegenseitig aufheben.
Wer den Moment ausschöpft
verspürt tief im Herzen,
was lebendig mit ihm verbunden ist.
Wer sich weigert,
den Moment lebendig zu verspüren
und auszuschöpfen,
der verstößt die eigene Tiefe
aus der die Fülle des allverbundenen Herzens
ihm entgegen strahlt.
So ist, wer den Moment ausschöpft,
wahrhaft gegenwärtig
und zutiefst erfüllt;
wer aber den Moment nicht ausschöpft,
bleibt im Gegenwärtigen unerfiüllt
und wird beim Auftauchen seiner Tiefe
von Leerheit geplagt.
Wie die Spinne ihr Netz bewohnt
so bewohnt auch der Befreite
das Netz von Vergangenheit,
Gegenwart und Zukuntft
und webt und wirkt darin,
allgegenwärtig, gesammelt
und in lieblicher Übereinstimmung mit dem Too
- zum Wohle aller Wesen
Wer nach der wirkenden Wahrhelt sucht,
wird sich selbst im Gottes-Herzen wiederfinden.
Wer sich der Göttlichkeit des Seins bewust ht.
der wird gewahr, wie sich das Leben Tür um Tür öffnet.
Auch wenn sich durch manche Türen
große und übermäßig schwere Aufgaben kundtun,
so sorgen sie doch dafür, unsere Fähigkeiten zu entwicheln
und gerade dem Schweren
allen Mut und alles Vertrauen zu schenken.
Nur so vollendet sich der Mensch
zu umfassender und zutiefst erfüllender Zufriedenhet
indem er das Schwere liebt
denn alle Liebe bleibt lebendig,
indem sie sich dem noch Unbekannten öffnet
und die feine, leichte Weise lernt, mit dem Schweren umzugehen
Im Schweren erfahren wir die freundlichen Krafte,
die unsichtbaren Helfer, die lebendige Hoffnung
die das Göttliche in uns hineingibt,
um uns zu Überwinder-Naturen zu formen.
Mitten im Schweren sollen wir unsere Freuden haben
unser Glück, unsere Träume-
da, vor der Tiefe dieses Hintergrunds,
heben sie sich deutlich ab,
offenbaren ihren tieferen Lebenssinn
und bringen uns während ihrer Bewältigung
still jubelnde Herzensfreude.
Denn gerade das zarte, leise Lächeln,
das aus dem Dunkel der Schwere
seinen ureigenen Sinn verspürt
verbreitet mit dem aus der Tiefe gewonnen Licht
den Hoffnungsschimmer der Seelen
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